[Movements] ist Solar Fields letztes Album. Jedenfalls bis jetzt. Nachdem wir bei [Earthshine] mit einem völlig neuem Musikstil konfrontiert wurden, kehrt Magnus Birgersson mit diesem Werk wieder zu Bisherigem zurück. Das ganze wieder einmal erfolgreich und sehr vielfältig.
Bei diesem Album habe ich gar nicht lange überlegt und es mir gleich gekauft. Ich hatte schon alle Alben, also war für mich klar, dass auch dieses erworben werden musste. Mit Erfolg!
Solar Fields - Herzen dürfen nun wieder schneller schlagen. Das Album beinhaltet wunderschöne, ambiente und klasse erarbeitete Songs.
Das merkt man sofort bei Titel eins: Sol - eine Bezeichnung für den antiken, römischen Sonnengott. Ein romantischer Titel, der recht gut Sonne und Gott, musikalisch vereint.
Circle of Motion (Titel 2) begrüßt uns mit einem Sonnenaufgang. So jedenfalls mein erster Gedanke. Sie wirft ihre ersten Strahlen über die Welt und steigt schließlich langsam zum Zenit auf. Später wird die Sonne durch Gewitterwolken bedeckt und es fängt an zu regnen. Wer den Titel hört, der weis schon wie ich das meine.
Ein weiterer spannender Titel ist der fünfte. Ein flottes Stück. Schnelle Flötenstimmen sorgen für Bewegung im Stück. Auch andere Instrumente, wie eine Gitarre und Synthesizer bringen eine schwingende, pulsierende Stimmung und spiegeln gut den Namen des Titels wieder. (The Stones Are Not Too Busy). Was für ein Name!
Wieso Magnus Birgersson den siebten Track "Das Bungalow" genannt hat ist mir bis heute ein Rätsel. Warum dieser Begriff? Im Verlauf des Titels wird die Musik sehr heiter und glücklich. Eine ausgelassene Melodie sorgt für eine partyähnlich Stimmung unter Kindern!? Womöglich wurde er durch einen Bungalow, in dem gerade Kinder einen Geburtstag feierten, angeregt.
Song acht und neun unterscheiden sich eigentlich nur im Tempo. Sie sind beide recht Ambient. Oft treten rauschende Töne ins Erscheinungsbild. Track neun ist zudem mit zahlreichen, experimentellen Geräuschen voll gepackt.
Titel zehn beginnt zunächst sehr ruhig. Man hört Schritte was deutlich an den Namen (The Road To Nothingness) widerspiegelt. Nach wenigen Augenblicken schlägt die Musik aber schon in einen saftigen Downbeat um. Ein hell klingender Synthesizer sorgt für eine sphärische Melodie. Der Track verarbeitet eine Art Hoffnung aber auch Trauer, was man deutlich an der Tonlage des Klangs hören kann.
Das letzte Stück wirkt sehr verabschiedend. Ich denke so wird es auch sein. Denn bis das nächste Album erscheint, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Breeze, so der Name, bedeutet ja auch schweben. So hört sich das natürlich auch an. Melodisch nicht ganz ausgefeilt, sorg den karge Klang trotzdem für ein wehmütige Stimmung. Ein leises Gespräch schließt die CD entgültig ab.
Wie bemerkt wurde, besitz [Movements] elf Tracks voller Spannung und Gefühle. Ein großes Lob an Magnus.
Covertechnisch recht einfach gehalten überwiegen vor allem schwarz und bläuliche Farbtöne, was die Sache geheimnisvoll macht. Ein wirklich sehr schönes Album.
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Trackliste:
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