Da nun Solar Fields beendet wurde, möchte ich nun mit einem neuen Künstler beginne. Er heißt Thomas Huttenlocher alias I Awake und ist ein Composer Neo-ambienter Musik. Sein Album I Awake - [The Core] ist 2009 erschienen und bisher auch das einzige. Nebenbei brachte er noch das Minialbum I Awake - [Birth] heraus. In meinem Bericht möchte ich mich aber mit [The Core] beschäftigen.
Zur Person: Thomas Huttenlocher ist Schwede. Die meiste Zeit hält er sich in Stockholm auf. Über seine genaue Biographie ist mir leider wenig bekannt. Vielleicht gibt es näheres auf Facebook zu erfahren. Da bin ich aber nicht angemeldet. Seine Musik verbindet oft Gefühle mit Tribal-Rhythmen und den allgegenwärtigen Sinn für Abenteuer.
Sein erstes großes Album [The Core] hat 12 Titel plus einen versteckten Bonustrack. Anfangs war ich sehr skeptisch, ob ich mir das Album zulegen sollte. Irgendwann habe ich es doch gewagt und bis heute nicht bereut. Ein wahres Meisterwerk. Teilweise sogar besser als Solar Fields. Die Musik ist sehr ambient gehalten. Stark ausgeprägte Melodien und Klangwelten versetzten den Zuhörer in eine andere Ebene. Manche Tracks strahlen recht finstere Gefühle aus, sind aber dennoch sehr exotisch gestaltet.
Zu einigen Tracks:
Titel eins ist einer der mystischen Stücke. Das Liede beginnt sehr ruhig. Verschiedene Geräusch aus der Natur, wie Regen und Frösche bringen uns in den Urwald. Nach wenigen Augenblicken erklingen sie: Die tiefen Glocken eines Buddhatempels. So wirkt das ganze Stück. Als befände man sich irgendwo im taiwanischen Urwald inmitten eines alten Tempels.
Track drei fällt durch eine sachte Frauenstimme auf, die immer wieder im Laufe des Stückes auftaucht. Auch erscheinen in diesem Titel die wohl tiefsten Töne, die je in einem Musikstück erzeugt wurden. Damit meine ich kein Bass, sondern einen Ton, der so tief ist, dass man ihn kaum noch hört aber fühlt. Wer das Album mit guten In-Ohr-Kopfhören, oder einer guten Anlage hört, der wird das deutlich merken. Das Stück macht den Eindruck, als wandere man durch eine Grotte voller Edelsteine und Kristalle, die in den verschiedensten Farben leuchten.
Ein weiterer interessante Track und außerdem einer der Besten ist Nummer 10 (Inferno). Eine helle Stimme, gesungen von Krister Linder sorgt für eine finstere und wehmütige Stimmung. Sehnsucht kommt durch.
Der letzte Titel (One) wird mit einer sanften Gitarre eingeleitet und ist, wie alle die anderen nicht beschriebenen Titel, recht downbeat-lastig.
Ganz in Allem ein wirklich wunderschönes Album mit unglaublich, raffinierten Titeln. Gänsehaut garantiert. Wer ein Fan von ambienter Musik ist, dem kann ich [The Core] nur empfehlen. Am besten klinkt die Musik auf einer guten Anlage und nicht gerade leise.
Das Cover ist recht interessant gestaltet. Blumen und Blätter dominieren auf den Fotomontagen. Auffällig sind die leichten Regenbogenfarben. Ein 16-Seitiges Booklet birgt weitere schöne Fotos.
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Trackliste:
1 | Complete Garden (Eternal Forest Edit) | 5:13 | ||
2 | Constellation Of The Heart (Native Edit) | 4:14 | ||
3 | Neveritized | 5:13 | ||
4 | New Time Nomads (Bass Edit) | 5:40 | ||
5 | Reclaim | 4:47 | ||
6 | Leaving The Known | 6:17 | ||
Featuring - Planet Boelex | ||||
7 | Unleashed | 5:17 | ||
8 | Rebreath | 4:21 | ||
9 | Journey | 4:52 | ||
10 | Inferno | 4:41 | ||
Featuring - Krister Linder | ||||
11 | Reflecting Impulses | 5:29 | ||
12a | One | 5:22 | ||
12b | Untitled (Bonus Track) | 6:18 |
Hier noch das Minialbum als Coverart:
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Vorhören:
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